Freitag, 1. Februar 2013

Atelierausstellung Helene Charitou in Pfaffenhofen 2012

Helene Charitou , ein neues Atelier, neue Bilder, neues Glück, in der Künstlerwerkstatt Pfaffenhofen und bei der Künstlerin, tut sich was. Im ersten Stock von Wagge Singer´s Schreinerei in der Münchner Straße 68, in Pfaffenhofen, ist ein neues Refugium entstanden. Licht und hell, um die 50 Quadratmeter weit und hoch wie ein Scheunendach, hat die Kunst von Helene Charitou in Pfaffenhofen seine Heimat gefunden. Großformatige Arbeiten, neuerdings in Öl auf Leinwand, zieren die zur Ausstellung aufgeräumte Malwerkstatt. Figürliches, weibliches, in Bewegung oder Innehaltend, strahlt in kräftigen Farben und bewusstem Strich auf den Betrachter. Wie gesagt, das Atelier ist für den Besuch aufgeräumt, nur die frischen Farbreste auf den hölzernen Fußboden erzählen von den Entstehungsgeschichten, die hier stattfinden. Ohne sperrige Staffelei, vorwiegend auf dem Fußboden, teilweise mit drei vier Brüdern und Schwestern gleichzeitig, kommen die Bilder hier zur Welt. Helene malt, weil sie kann, weil sie will und weil sie muss. Ihre Wurzeln liegen in Afrika, auf Zypern und in Scheyern. Lehramt hat sie studiert, die jüngste Tochter ist gerade 18 geworden, sie sieht beneidenswert frisch aus und steht, auf höflicher Nachfrage, in der Mitte des Lebens. Aquarell, Acryl und Ölfarben strahlen, mal abstrakt, mal gegenständlich, kräftig oder dezent aus den vielen Mappen und den angelehnten Bilderstapeln. Hier passiert ihr die Kunst, ist sie zeitlos damit beschäftigt ihren Traum zu malen und …. „auf einmal steht es neben dir – angelehnt, was? Das was du so lang ersehnst“ um auch Ringelnatz zu Wort kommen zu lassen. Ein Besuch im ersten Stock ist gewollt, gewünscht, erhofft und nie umsonst, ein Atelier ist auch immer ein Ort der Begegnung. Dezente Preisschilder zur Ausstellung, verweisen auf die banale weltliche Seite des Künstlerdaseins. Auf ANFRAGE geöffnet
die Künstlerin ist bereit und anwesend.